Die Kichererbse (Cicer arietinum) ist eine Hülsenfrucht aus der Familie der Fabaceae, Unterfamilie Schmetterlingsblütler. Kichererbsen lassen sich leicht keimen und können danach ausgezeichnet für Wraps, Cracker und Hummus vewendet werden.
Die gesundheitlichen Vorteile von Kichererbsen:
Kichererbsen sind reich an Eiweiß und eine der frühesten kultivierten Gemüsesorten – im Nahen Osten wurden 7500 Jahre alte Überreste gefunden.
Kichererbsen sind natrium- und fettarm, dafür reich an komplexen Kohlehydraten und Ballaststoffen.
Dadurch halten sie den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht und können cholesterinsenkend wirken – eine gute Wahl für Diabetiker.
Außerdem sind Kichererbsen eine großartige Proteinquelle; kombiniert mit Hafer oder Gerste bieten sie sämtliche Aminosäuren und sind daher wunderbar für Vegetarier und Veganer geeignet.
Kichererbsen eignen sich ganz toll für alle möglichen Aufstriche und sind die klassische Grundzutat für Hummus.
Dieses Rezept wird mit gekeimten Kichererbsen zubereiten, dazu kommen zur Abwechslung nicht nur Tahini sondern auch frischer Ingwer, Zitrone und Knoblauch.
Für 4 Portionen
2 Tassen Kichererbsen, zwei bis drei Tage gekeimt ODER 400g Kichererbsen (aus der Dose)
1/2 Tasse Tahini
1 Zitrone, Saft
2 EL kaltgepresstes Olivenöl
3 Knoblauchzehen
5 cm frischer Ingwer, gerieben – nach Geschmack
1/4 TL Meersalz
3 EL Wasser, nach Bedarf
zum Dekorieren: schwarze Sesamsamen (sag das 3x schnell)
Variationen:
- Klassischer Hummus – ohne Ingwer, verwende stattdessen 1 TL gemahlenen Kümmel
- Scharfer Hummus – mit oder ohne Ingwer, plus Chiliflocken
- BBQ geräucherter Hummus – mit oder ohne Ingwer, mit süßem Paprikapulver, ein paar Tropfen “Liquid Smoke” oder Chipotle Pulver
Das Geheimnis für cremigen Hummus ist dass Du zuerst nur den Zitronensaft und die Tahini-paste vermixt, dann alle Zutaten ausser den Kichererbsen dazu mischst und die Kichererbsen erst zum Schluss nach und nach einfügst.
Du kannst eine Küchenmaschine mit S-Klinge oder einen Mixer verwenden; mit der Küchenmaschine wird es wahrscheinlich einfacher sein weil deren Behälter normalerweise eine größere Bodenfläche hat als ein Mixer.
Verarbeite Tahini und Zitronensaft zu einer cremigen Masse.
Schabe die Wände des Mixbehälters immer wieder ab damit alles gleichmäßig vermengt wird.
Füge alle anderen Zutaten außer den Kichererbsen hinzu und mixe alles gut durch.
Gib nun die Hälfte der Kichererbsen dazu, und püriere die Masse cremig.
Wenn das Ganze zu dick erscheint, gib ein klein wenig Wasser dazu – fange mit 1 EL an.
Hummus sollte streichfähig sein aber nicht zu flüssig.
Schliesslich füge den Rest der Kichererbsen hinzu und nutze die Puls-Funktion an Deiner Küchenmaschine wenn Du sie hast, ansonsten mixe einfach alles bis der Hummus cremig ist.
Am besten schmeckt der Hummus wenn Du ihn über Nacht im Kühlschrank ziehen lässt.
Fülle den Hummus in eine Servierschale, streue schwarzen Sesam darüber und serviere ihn mit einem Schuß Olivenöl und Crackern oder Gemüsesticks.
Gekühlt bis zu 1 Woche haltbar.
GUTEN APPETIT!