facebook_noscript

Rezept: Hafermilch

Was sagst Du zu jemandem, der pflanzliche Milch trinkt? 

Gute Idee!
Oh, welche Sorte?
Mmmh lecker, darf ich auch?

So viele Möglichkeiten 🙂

Dieses Rezept ist für Hafermilch, mittlerweile meine Lieblingssorten.
Sie ist super easy herzustellen, die Zutaten sind preisgünstig, und sie schmeckt (mir) einfach sensationell.

Hafermilch hält sich gekühlt 3-4 Tage und schmeckt suuuper einfach so, oder in Müsli, und eignet sich auch zum Backen und als Alternative im Kaffee.

REZEPT FÜR HAFERMILCH

Zutaten für Hafermilch:

1 Tasse Haferflocken *

3 Tassen Wasser

1 Prise Meersalz

 

* Hafer ist schon glutenarm, es gibt aber auch glutenfreie Haferflocken, HIER ist eine Auswahl

Zubereitung:

Idealerweise weichst Du die Haferflocken für mindestens 30 Minuten, oder einfach über Nacht im Wasser ein – es ist nicht 100% notwendig, aber es erleichtert Deinem Mixer einfach die Arbeit.

Das Einweichwasser kannst Du auch gleich zum Mixen verwenden.

Ein wenig Salz gibt dem Ganzen mehr Geschmack und wirkt wie als natürliches Konservierungsmittel.

Mixe alle Zutaten gut durch, fertig!

Wenn Du die Milch dann noch durch einen Nussmilchbeutel abseihst, wird sie feiner und samtiger.

Falls Du so einen Beutel nicht zur Verfügung hast, oder es Dir einfach zuviel Aufwand ist, macht das auch nichts – die Milch ist auch so gut, bloss “kerniger” und dickt etwas nach. Du kannst sie nachträglich problemlos mit mehr Wasser verdünnen (am besten wieder in Mixer), oder von vornherein weniger Haferflocken verwenden.

 

Süss genug?

Mir schmeckt Hafermilch auch ohne zusätzliches Süssmittel. Du könntest aber auch 3-4 Datteln, Apfelsüße oder ein paar Tropfen Stevia hinzufügen.

Warum überhaupt selbst gemachte pflanzliche Milch statt Tiermilch?

Für mich ist die Frage viel eher, warum NICHT?

Vor allem, wenn Du pflanzliche Milch selbst macht, hast Du komplett in der Hand, welche Zutaten Du verwendest.

Bei abgepackter Milch weisst Du oft nicht wirklich, woher die Zutaten stammen.

Zusätzlich enthält vegane Milch aus dem Supermarkt oft Zutaten, die Dir gar nicht so gut tun, wie zum Beispiel Carrageenan, sind stark gesüßt oder mit Verdickungsmitteln cremiger gemacht (Preis-Leistung = mäßig, wenn überhaupt).

Bei Tiermilch weisst Du noch weniger, was genau drin ist. Klar, die Milch einer Kuh, oder eines Schafes etc – aber weisst Du, womit dieses Tier gefüttert wurde (gentechnisch modifiziertes Soja z.B.), ob es krank war und Antibiotika bekommen hat, oder Wachstumshormone damit es schneller gross genug ist um Milch zu produzieren?

Wenn Du verschiedene Sorten von Pflanzenmilch geniesst, kannst Du damit ausserdem eine Vielfalt an Nährstoffen abdecken. Die Sorten schmecken auch alle ein bisschen verschieden, so wirst Du bestimmt eine Lieblingsmilch für Deinen Tee, eine für Smoothies, eine für Müsli, eine für Cremesuppe, etc finden.

 

Es gibt übrigens so viele pflanzliche Milchsorten, dass ich dazu ein ganzes Buch geschrieben habe, MILCH, VEGAN.

Mehr Info dazu findest Du HIER.

whitebuchmilchvegan

Und Du, was ist Deine Lieblingssorte? Kommentiere unterhalb!

Hinweise:

T = Tasse, 240 ml
1/2 T = halbe Tasse, 120 ml oder 8 EL
1/4 T = viertel Tasse, 60 ml oder 4 EL
EL = Esslöffel, 15 ml, oder 3 TL
TL = Teelöffel, 5 ml
“weiche” Datteln = am besten Medjool. Falls nötig, kurz in Wasser einweichen und abtropfen. (Das Einweichwasser schmeckt super süss!)

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

5 comments

  • Selbst gemachte Hanfmilch ist super lecker. Einfach Hanfsamen mit Wasser und 2 Datteln in Mixer und danach durch den Nussbeutel abseihen. Lecker auch mit Kakao

    • Ja, das sollte auch funktionieren, allerdings habe ich es noch nicht ausprobiert. Falls Du es testest, gib bitte Bescheid, das würde auch mich interessieren! Herzlichst, Lisa

  • Eine Prise Salz wirkt “als wie” ein natürliches Konservierungsmittel? Wie kommt man denn nur auf so eine völlig an den Haaren herbeigezogene Schnapsidee?

    • Gute Frage, Karla!

      Auch wenn der Hauptaspekt der Konservierung mit Salz Wasserentzug ist, löst sich in salzhaltigem Wasser auch weniger Sauerstoff. Dies erschwert das Leben von Bakterien, besonders das der aeroben.

      Herzlichst,

      Lisa

Hinterlasse ein Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert